Antwort:
Die Strenge, das ist der aufrechte Geist. Wenn man etwas macht erscheinen alle Arten von Gedanken in unserem Geist, aber man lässt sie vorbeiziehen und bleibt in direktem Kontakt mit der Realität.
Streng sein heißt nicht die Zähne zusammenzubeissen, verlangt nicht faschistisch zu sein. Es ist im Gegenteil ein tiefes Wohlwollen, eine tiefe Aufmerksamkeit, eine tiefe Großmut. Dies ist sie, die Strenge des Zen.
Dieser aufrechte Geist, er ist das Bewusstsein das fliesst und sich durch nichts aufhalten lässt. Wenn man beobachtet, dann beobachtet man nur. Man urteilt nicht, man kommentiert nicht, man denkt nicht daran dies für seinen nächsten Roman zu verwenden, man versucht vor anderen damit zu glänzen.
Man weicht von diesem aufrechten Geist ab aufgrund einer Angst, einer Gier, der Geltungssucht, um anerkannt zu werden… Dies bezieht sich immer auf das Ich oder das Meinige.
Der authentische, aufrichtige Geist ist nicht verhärtet, er ist weich.